Als Prototyp des modernen Europäers lebte der in Portugal geborene Telmo Pires lange Zeit in Paris und Berlin. Die Einflüsse unterschiedlicher Kulturen bilden die Basis für sein künstlerisches Schaffen, die Folge ist eine für den Fado außergewöhnliche Stilistik. So schrieb das Berliner Magazin "Zitty": "Pires findet immer mehr zu seiner individuellen Interpretation der portugiesischen Seelenmusik, die sich voller Hochachtung vor der Tradition verneigt, sich den Einflüssen eines Lebens in Berlin aber nicht verschließt." 2011 kehrte Pires in seine Heimat Portugal zurück. Dort nahm er mit dem berühmten Fado-Produzenten Davide Zaccaria (u. a. Mariza, Ana Moura) und einigen der bekanntesten Fado-Musikern "Fado Promessa" ("Fado-Versprechen") auf. Zehn Songs hat Pires für sein portugiesisches Debüt ausgewählt: neu arrangierte, klassische Fados, zum größten Teil mit eigenen Texten, selbst geschriebene Lieder, eine Gedichtvertonung und sogar eine Version eines Songs der Kanadierin Loreena McKennitt ("Tango To Evora").